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11.04.2024
Weltcup, Vorschau (3), Extra: Nackte Resultate und weiche Faktoren

Nackte Resultate und bei Härtefällen weiche Faktoren: So verläuft die Olympia-Selektion bei den Schweizer Mountainbikern.

In die Wertung fliessen mit einer Ausnahme (Vallnord 2023) die Weltcup- und WM-Resultate aus den 13 Monaten bis zur Deadline am 26. Mai 2024. Die beiden Weltcups in Brasilien, Mairiporã und Araxá, sowie in Nove Mesto, der ersten Station in Europa, gehören also noch zum Selektionsprozess. Bis jetzt ist noch keine Schweizerin und kein Schweizer aufgeboten.

Mindestanforderung für ein Aufgebot ist eine Klassierung in den Top 8 im Weltcup oder an einer WM. Theoretisch könnten sich auch Nachwuchsfahrer mit Siegen in den U23-Kategorien aufdrängen, aufgrund der grossen Breite bei der Elite ist das indes unwahrscheinlich.

Erfüllen mehr Athleten die Vorgaben als Quotenplätze zur Verfügung stehen, entscheidet die Selektionskommission des Fachverbands, bestehend aus den Nationaltrainern sowie den übergeordneten Co-Teamchefs Thomas Peter und Patrick Müller aufgrund von weichen Faktoren. Diese sind: Beurteiltes Potenzial für Paris 2024 insbesondere in Bezug auf die Strecke, Teamfähigkeit sowie Auftreten in der Gruppe, Leistungsfähigkeit in der Saison 2024, Beurteilung der internationalen Wettkämpfe 2023 und 2024 in Europa, geringere Gewichtung von Weltcup-Resultaten mit kleinerer Leistungsdichte, Resultate an vergangenen Grossanlässen, Umgang mit dem Druck.

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